Was ein Eichhörnchen so alles frisst
Es gehören neben den Samen von Tannenzapfen auch Haselnüsse und Bucheckern, junge Knospen von Nadelbäumen, Früchte oder Insekten zur Nahrung der Eichhörnchen. Und selbst Baumsaft, den sie ganz weit oben in den Baumkronen abzapfen, steht auf ihrem Speiseplan, ganz selten auch Pilze oder Beeren. Übrigens: Auch wenn es Eichhörnchen heisst, Eicheln frisst zumindest die bei uns heimische Art nicht. Sie verträgt die darin enthaltene Gerbsäure nicht.
In der Stadt haben Eichhörnchen oft nur wenige Trinkmöglichkeiten. Genug sauberes Wasser ist für die Tiere überlebenswichtig, Wer regelmäßig flache Trinkschalen mit Wasser füllt, und sie in den Garten, auf den Balkon oder die Terrasse stellt, hilft den Tieren. Die Eichhörnchen entdeckten die Wasserstellen schnell und nutzten sie dann gern. Auch etwas Futter hilft den Tieren. So kann man ihnen beispielsweise Trauben und Äpfel hinlegen, die reich an Wasser und Fruchtzucker sind.
Die richtige Eichhörnchen-Nahrung besteht aus Nüssen oder Bucheckern. Vor allem Haselnüsse, aber auch Erdnüsse lieben die wieselflinken Baumbewohner. Da aber die Nagezähne stetig nachwachsen, müssen sie von Nussschalen gefordert werden. Eichhörnchen sollten deshalb am besten zum Beispiel mit ungeschälten Haselnüssen gefüttert werden. Dann können sie die Nüsse knacken und dabei ihre Zähne ganz natürlich abnutzen.
Fluchtweg freilassen. Füchse sind Wildtiere und sollen es auch bleiben! Erst durch Fütterung können sie „halbzahm“ und dann eventuell zu einem „Problem“ werden.



Der Waschbär
In der Dämmerung kommen die Waschbären aus ihren Tagesverstecken in Baumhöhlen, alten Fuchsbauten und menschlichen Behausungen hervor. Gut zu erkennen sind sie an der gräulichen Fellfärbung, dem geringelten Schwanz, der schwarzen Gesichtsmaske sowie der buckeligen Körperhaltung beim Laufen. Der Waschbär macht sich auf die Suche nach Nahrung. Was seinen Speiseplan angeht ist der zur Familie der Kleinbären zählende Waschbär nicht wählerisch. Er jagt gerne in der Nähe von Teichen und Seen und erbeutet dort kleine Fische, Krebse und Frösche. Dabei tastet er mit den Vorderpfoten unter Wasser nach Beutetieren. An Land sind Vögel, Echsen, Salamander und Mäuse auf seiner Speisekarte. Verschmäht wird aber auch pflanzliche Nahrung nicht, so frisst er beispielsweise auch Obst und Nüsse. Gerne nimmt er auch Essensreste im Müll und auf dem Kompost, Fallobst und gefüllte Futternäpfe für Haustiere alles was Menschen so herum liegen lassen. Als anpassungs- und lernfähiges Tier hat er somit in Parks und Grünanlagen keine Probleme mit dem satt werden.